Burnout-Syndrom
In den internationalen Klassifikationssystemen findet sich keine Diagnose für das Burn-Out. Im ICD-10 wird es als Problem der Lebensbewältigung, Z73, geführt.
Wann wird normaler Stress mit gelegentlichen Überforderungen und Trauergefühlen zu einem anhaltenden, als Krankheit empfundenen Zustand?
Wir wissen, dass das Burn-Out verschiedene Stufen durchläuft.
Nur wer anfangs entflammt war, kann ausbrennen...
Anfangs beobachten wir noch eine berufliche Euphorie und einen verstärkten Einsatz, das kann sich auch im sportlichen oder familiären Bereich abspielen.
Dann werden Bedürfnisse vernachlässigt mit der Folge sozialer Verhaltensänderung. Wir beobachten einen sozialen Rückzug, ein Distanzbedürfnis, Hobbys werden aufgegeben und von Angehörigen werden Zynismus und Reizbarkeit beklagt. Betroffene leiden unter einer andauernden Erschöpfung und Schmerzen im ganzen Körper.
In der Folge sehen wir dann persönliche Verhaltensveränderungen, wie vermehrter Alkohol- oder Zigarettenkonsum, Aufgabe von Sport, der Bauch nimmt zu. Der Antrieb ist dauerhaft geschwächt.
"Kein Arzt konnte mir helfen. Es hieß immer nur: Sie sind gesund!"
Mittlerweile ist die Belastung sehr hoch, sie zeigt sich in psychischen Veränderungen wie Schuldzuweisungen auch gegenüber sich selbst, Angst, einer Depression. Die psychischen Veränderungen sind zumeist begleitet von somatischen Erkrankungen. Häufig sehen wir:
- Schlafstörungen
- Chronische Müdigkeit
- Erschöpfung
- körperliche Erschöpfung
- seelische Erschöpfung (Verlust von Freuden und Interessen)
- Energiemangel
- Kopfschmerzen
- Magenkrämpfe
- Neigung zu Infektionen
Schließlich entwickelt sich ein anhaltender Zustand der tiefen Erschöpfung - das Burn-Out.
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