Das Blockpraktikum - bei uns mehr als nur ein Pflichtseminar.
Wir sind bemüht, das Blockpraktikum (BP) aus dem Seminar Allgemeinmedizin so angenehm wie möglich zu gestalten. Das bedeutet, wir richten es unter Berücksichtigung der Inhalte aus dem Kieler Heft nach deinen Bedürfnissen aus.
Gleich zu Beginn erhälst du den Selbsteinschätzungsbogen zu deinen Fertigkeiten. Das dient nicht etwa einer Statistik, sondern einer Wertschätzung, denn: Zwischen "das beherrsche ich noch nicht" und "das will ich unbedingt" liegen manchmal Welten. Die Vorlieben und Nöte, Untersuchungstechniken zu erlernen, wie EKG, LuFu, Blutentnahme und DRU variieren bekanntlich.
Wie bereitest du dich vor?
Sieh dir hier die Vorbereitungs-Empfehlungen für Studierende im Rahmen einer Hospitation an.
Was erwartet dich? - Ausbildungsinhalte im BP oder in der Famulatur
Zunächst schaust du in der Sprechstunde zu. (Bei uns hat jedes der vier Behandlungszimmer einen Beisitzerstuhl :) Hier lernst du unsere Arbeitsweise und die hausärztliche Gesprächsführung, Untersuchungstechniken und die Blutentnahme mit Kanüle, nicht mit Butterfly, denn das trainiert nicht für das Legen von Venenverweilkanülen. Wir zeigen dir den AGV und wenn du wünscht auch mal naturheilkundliche Praktiken und den Hausbesuch (HB). Im Verlauf deiner Mitarbeit in unserer Praxis wirst du mit eigenen Behandlungsfällen betraut. Und wenn du die Sono-Grundtechniken anwenden kannst, dann darfst du auch mal schallen. Und vielleicht gehst du auch mal alleine auf einen HB, beispielsweise zur Blutentnahme oder Impfung.
Als BP schreibst du deine Fallberichte im Praxis-Patientenverarbeitungs-System, also in der Patientenkartei. Wir sagen dir, worauf es ankommt, denn die Epikrisen-Bewertung und BP-Nachbesprechung ist eine meiner derzeitigen Aufgaben im Rahmen meiner Lehrbeauftragung. Für den Versand der Epikrise reichen ein paar wenige Klicks und der Brief samt Anschreiben geht ans Institut. Glaubst du nicht? Zeig ich dir. Voraussetzung hierfür ist die Fall-Dokumentation nach dem SOAP Schema.